DER ÜBERGANG AUS DER FAMILIE IN DEN KINDERGARTEN IST EINE HERAUSFORDERUNG – SOWOHL FÜR DAS KIND ALS AUCH FÜR  MUTTER/VATER, DENN JEDES KIND UND AUCH JEDER ELTERNTEIL REAGIERT ANDERS AUF  DIESE NEUE UNGEWOHNTE SITUATION.

 

Vorgespräch/Schnuppertag

Die erste Kontaktaufnahme der Eltern  und ein Informationsaustausch erfolgen beim Anmeldungsgespräch mit der Leiterin des Kindergartens.

Am „Schnuppertag“ (nach Terminvereinbarung) erfolgt ein vertiefendes Gespräch mit Mutter oder Vater und der gruppenführenden Pädagogin, bei dem konkret über den Verlauf der Eingewöhnung und auch über bestimmte Vorlieben/Abneigungen und Gewohnheiten des Kindes gesprochen wird. Zu diesem Termin einige Wochen vor Kindergartenbeginn ist auch das Kind herzlich eingeladen, um bereits den ersten Kontakt zu knüpfen bzw. damit es sich mit dem neuen Umfeld vertraut machen kann.

 

Grundphase der Eingewöhnung und erste Trennungsversuche

Diese Grundphase sieht vor, dass eine Bezugsperson mit dem Kind ein bis drei Tage zu einer vorher vereinbarten Zeit in die Gruppe kommt  und sie nach ca. einer Stunde gemeinsam wieder nach Hause gehen.

Während der Zeit in der Gruppe sollte die Bezugsperson für das Kind ein „sicherer Hafen“ sein.  In Absprache mit den Pädagoginnen erfolgt der erste Trennungsversuch. Die Reaktion des Kindes entscheidet über den weiteren Verlauf der Eingewöhnung.

 

Stabilisierungsphase

Auch wenn das Kind positive oder nur schwache Reaktionen auf die erste Trennung gezeigt hat, ist der Kindergartenbesuch dennoch eine Herausforderung. Deshalb wird die Dauer des Aufenthaltes, als auch die Zeit der Trennung, in den nächsten Tagen langsam gesteigert.

Die Eingewöhnung ist dann beendet, wenn das Kind die Pädagogin als „sicheren Hafen“ im Kindergarten akzeptiert hat.